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Schwimmen lernen – besonders wichtig für Kinder
Kinder lieben es am, im und mit Wasser zu spielen. Für sie ist es daher besonders wichtig, schwimmen zu lernen und die Gefahren des Elements Wasser richtig einschätzen zu können. Bis dahin sollten Kinder möglichst nie alleine in und am Wasser spielen, sondern immer unter Aufsicht von Erwachsenen, da Risiken häufig unterschätzt werden. So können sich zum Beispiel Kinder unter drei Jahren, die im Wasser gefallen sind, oft noch nicht selbst wiederaufrichten und daher in knietiefem Wasser oder sogar in Pfützen ertrinken.

Kinder sind meist mit fünf Jahren in der Lage, mit dem Schwimmen lernen zu beginnen. Bereits davor sollten Eltern sie ans Wasser gewöhnen – etwa in der Badewanne, beim Duschen und bei regelmäßigen Besuchen im Schwimmbad. Mit dem Seepferdchen-Abzeichen weisen die Kinder nach, dass sie die Grundfertigkeiten wie Gleiten, Springen oder Tauchen mit geöffneten Augen beherrschen und sich eine kurze Strecke in einer erkennbaren Schwimmart fortbewegen können. Sicher schwimmen können Kindern erst, wenn sie die Anforderungen an das Schwimmabzeichen Bronze, vielen auch als Freischwimmer bekannt, erfüllen.
Sicher schwimmen zu können ist nicht nur ein Schutz vor Ertrinken. Unabhängig vom Alter hat Schwimmen zudem einen hohen Gesundheitswert – nicht nur in der Prävention, sondern auch bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen. Es trainiert auf schonende Weise Muskulatur und Ausdauer, hilft zu entspannen und Stress abzubauen und wirkt sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus.
Auch für erwachsene Nichtschwimmer gibt es Schwimmkurse der DLRG. 2024 nahmen bundesweit etwas mehr als 18.000 Erwachsene daran teil.