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Neues Bewegungsprogramm für Krebspatienten gestartet

Krebspatienten können seit Oktober an dem neuen Bewegungsprogramm FPZ KrebsTherapie teilnehmen. Das Programm zielt darauf, die Nebenwirkungen der Krebstherapie zu lindern, den Heilungsprozess zu fördern und die Patientinnen und Patienten im Alltag zu unterstützen.

Krebserkrankungen stellen für Betroffene eine große körperliche und psychische Herausforderung dar. Neben den oft belastenden Behandlungen wie Chemotherapie, Bestrahlung oder Operation kämpfen viele mit Nebenwirkungen, welche die Lebensqualität stark einschränken. Die FPZ KrebsTherapie setzt genau hier an und bietet ein umfassendes, individualisiertes Bewegungsprogramm, das auf die speziellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in allen Phasen ihrer Erkrankung abgestimmt ist. Regelmäßige Bewegung bei einer Krebserkrankung verkürzt nach der Behandlung die Regenerationszeit und senkt das Rückfallrisiko.

Die Therapie richtet sich an Versicherte der R+V BKK mit einer Krebsdiagnose, die aktuell eine Tumortherapie erhalten – z. B. Chemo-, Immun- oder Strahlentherapie – oder diese in den letzten 24 Monaten durchlaufen haben. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein ECOG-Status von 0, 1 oder 2, der die gesundheitliche Verfassung und Belastbarkeit der Patientin oder des Patienten widerspiegelt. Das Programm richtet sich besonders an Personen, die aufgrund der Krebstherapie unter Nebenwirkungen wie Fatigue, Polyneuropathie oder Lymphödemen leiden.

Die Teilnahme an der FPZ KrebsTherapie setzt eine ärztliche Beratung und Verordnung voraus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen einen Eigenanteil von 10 EUR pro Therapieeinheit. Im Höchstfall beträgt der Eigenanteil 400 EUR. Ausführlich informieren wir Sie über das Bewegungsprogramm auf unserer Website oder telefonisch unter 0611 99909-0.