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R+V BKK verleiht erstmals Gesundheitssiegel

Zwei Volksbanken sind die ersten Unternehmen, denen die R+V BKK ihr neues Gesundheitssiegel verliehen hat. Die im Rheinland beheimatete VR Bank eG und die Volksbank Stade-Cuxhaven eG erhielten die Auszeichnung für die erfolgreiche Einführung eines nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements für ihre Mitarbeitenden.

Die R+V BKK und ihre Partnerin, die Akademie Deutscher Genossenschaften ADG, hatten die Genossenschaftsbanken während der zweijährigen Aufbauphase des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) begleitet. Im September nahm die VR Bank eG im nordrhein-westfälischen Monheim am Rhein das Gesundheitssiegel entgegen. Im Oktober folgte die Volksbank Stade-Cuxhaven eG. Überreicht wurden die Auszeichnungen von R+V BKK-Vorstand Thomas Schaaf, R+V BKK-Vertriebsleiter Marvin Suhe und Rainer Goldelius vom BGM-Team der R+V BKK.

Die Vergabe des Siegels ist an bestimmte Kriterien geknüpft. Dazu gehören z. B. das Erreichen bestimmter Teilnahmequoten bei Befragungen und je nach Größe der Organisation auch Kursangebote aus verschiedenen Präventionsbereichen.

In den prämierten Volksbanken wurden die Maßnahmen nicht nur durchgeführt, sondern auch kontinuierlich begleitet und kommuniziert. Dabei zeigt sich immer wieder, dass die Ergebnisse positiver ausfallen, wenn auch auf den Chefetagen der Stellenwert eines gesunden Miteinanders erkannt wird.

Der Aufbau eines BGM ist komplex und erfordert daher Zeit und Engagement. Denn es gilt, auf die im Betrieb vorhandenen besonderen Bedingungen einzugehen und ein maßgeschneidertes Konzept zur Gesundheitsförderung zu etablieren. Befragungen der Mitarbeitenden geben Aufschluss darüber, wie es um die gesundheitliche Situation in der Belegschaft bestellt ist.

Auf dieser Basis erstellt der BGM-Steuerkreis einen Maßnahmenkatalog, der die gesundheitliche Situation am Arbeitsplatz verbessert. Zu den Anforderungen, die im BGM berücksichtigt werden, zählen unter anderem regelmäßige Gesundheitsangebote, der Arbeitsschutz, ein Wiedereingliederungsmanagement (BEM), betriebsärztliche Angebote und die Beteiligung der Mitarbeitenden am Aufbau des BGM.

Für die R+V BKK, die viele Versicherte in genossenschaftlichen Unternehmen hat, ist das BGM ein wichtiges Instrument, um den beträchtlichen Einfluss der Arbeitswelt auf die Gesundheit positiv zu beeinflussen. „Wir empfehlen Unternehmen, Gesundheitsförderung und Präventionsmaßnahmen in die Personalpolitik zu integrieren“, erläutert R+V BKK-Vorstand Thomas Schaaf. „Arbeitgeber, die sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten kümmern, steigern nicht nur die Produktivität, sondern stärken auch die Mitarbeiterbindung und sichern die Grundlage für langfristigen Erfolg.“

Die R+V BKK arbeitet beim Aufbau des BGM in Unternehmen mit der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) zusammen. Die bekannte Managementberatung der genossenschaftlichen FinanzGruppe in Montabaur hat bei den Auswertungen der Befragungen mitgewirkt. Sie hat großen Anteil daran, dass Führungskräfte und Teams die richtigen Schlüsse ziehen und Impulse für ein gesundes Miteinander gesetzt werden. Ein besonderes Know-how, das bei Genossenschaftsbanken und der R+V BKK geschätzt wird, steuert die ADG im Themenumfeld des „gesunden Führens“ bei.

Feierliche Übergabe des Gesundheitssiegels in Monheim (von links): Rainer Goldelius (R+V BKK), Constanze Komma-Veiser (VR Bank eG), R+V BKK-Vorstand Thomas Schaaf, Gaby Poqué (VR Bank eG) und VR Bank-Vorstand Bernhard Schwarz.

Verleihung des Gesundheitssiegels an die Volksbank Stade-Cuxhaven eG (von links): Bank-Vorstand Ulrich Sievert, Marvin Suhe (R+V BKK), Bank-Vorstand Henning Porth, Mathias Wichern (Volksbank Stade-Cuxhaven eG) und Rainer Goldelius (R+V BKK).