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„Mein Garten ist mein Kraftort“

So bringt Edda E. aus Bayern auf den Punkt, was das Stück Natur, das sie hegt und pflegt, für sie bedeutet. Die übrigen Beteiligten unseres Fotowettbewerbs „Gartenglück“ sehen das übrigens ganz ähnlich. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns Fotos ihrer „grünen Oase“ zugeschickt haben. Zwölf Mal hat das Losglück entschieden. Wir stellen Ihnen die Gewinnerinnen und Gewinner, die je einen Garten-Gutschein über 30 Euro erhalten haben, mit ihren Gärten vor.

„Mein Garten ist mein Kraftort“ Edda E.
Dort finde ich Ruhe und Entspannung. Auch wenn wir nur einen kleinen Garten haben, so habe ich in der Mitte einen Blühstreifen mit diversen Sommerblumen sowie einer Vogeltränke angelegt. Das Ton-Schaf ist für meine Enkelkinder da. In unserem Garten tummeln sich Bienen und Hummeln, Jungvögel – besonders der Nachwuchs des Hausrotschwanzes – machen hier erste Flugversuche. Amseln, denen ich hin und wieder Rosinen ins Gras lege, erfreuen ebenso mein Gemüt! Diese Oase hilft mir täglich, die kleinen und größeren Sorgen des Alltags auszublenden, und spendet mir neue Energie. Wie schön es doch ist, die Natur zu beobachten, und es bringt persönlich so viele positive Augenblicke. Kurz gesagt: Ich liebe meinen Garten!

„Am Rande unseres kleinen Dorfes“ Heike W.
Sie haben uns Mitglieder gebeten, Gartenfotos einzusenden. Gern lade ich Sie in unseren Garten an diesem herrlichen Juli-Sonntag ein. Von unserer Terrasse aus blickt man in unser ca. 1000 m² großes Grundstück am Rande unseres kleinen Dorfes. Es bietet sich ein – wie wir finden – grandioser Ausblick über die Felder. Nach dem Mähen des Grases der angrenzenden Bio-Wiese weiden dort oft Pferde des benachbarten Reiterhofes. Um der Weite und der friesischen Natur die Hauptrollen zu geben, haben wir beschlossen, unseren Garten zurückzunehmen. Für die Farbe sorgen große rote Metallherzen denn … „man sieht nur mit dem Herzen gut“ (Antoine de Saint -Exupéry). Die Herzen schmücken unsere Bäume, Türen und Wände auf wunderbare Weise.

„Jede Blume hat etwas Schönes“ Brigitte H.
In unserem Garten sind es mehrere Stellen, die einfach schön sind. Jede Blume hat etwas Schönes. Bei mir kommt keine Chemie dran. Mit Brennessellauge, mit Knoblauch wird gedüngt. Bei Mehltau nehme ich verdünnte Milch. Bananenschale wird klein geschnitten und neben der Wurzel eingegraben. Im Frühjahr aus dem Komposthaufen die ganze Erde im Garten verteilt. Wenn es wenig regnet, nur punktuell gegossen. Die Erdbeeren im Herbst werden mit Pferdeäpfeln eingegraben. Überall an Lavendel, Ringelblume sowie sämtlichen Blüten sind die Bienen und Hummeln sowie Schmetterlinge unterwegs. Mein ganzer Tee kommt aus dem Garten, ob Gänseblümchen, Zitronenmelisse, Salbei, Brennesseln, Giersch und vieles mehr. Vergissmeinnicht im Frühjahr gefällt mir besonders, Rosen und einfach die kleinen Blüten liebe ich. An Verwandte, Bekannte und Freunde gebe ich oft Ableger weiter. Garten und Gartenarbeit macht glücklich, und wenn man auch noch ernten kann, ist es toll, gesund und es schmeckt.

„Ursprünglich ein klassischer Bergmannsgarten“ Frédéric F.
Anbei finden Sie ein Bild unseres Gartens im intergenerationellen Wandel. Während meine Großeltern ursprünglich einen klassischen Bergmannsgarten angelegt haben mit Obstbäumen, Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und einigen Kräutern, der durch eine Grünfläche für die damals noch vorhandenen Hühner ergänzt wurde, haben ihn meine Eltern vor gut 30 Jahren in einen Freizeit- und Ziergarten mit großer Rasenfläche und dekorativer Randbegrünung weiterentwickelt. Die Obstbäume und der Kräutergarten sind geblieben, die Felder und der Misthaufen sind verschwunden (die Hühner haben bereits in den 70er Jahren den Haushalt verlassen). Nun zeichnet sich der nächste Übergang zum Klimagarten ab. Neue Pflanzen werden jetzt nach den Kriterien der Trockenheitsresistenz und der Insektenfreundlichkeit ausgewählt. So wird der Rasen nach und nach wieder zu einer Grünfläche, die einzelne Blühinseln erhält, insektenfreundliche Stauden haben die Rabatte übernommen, und auch bei den größeren Pflanzen setzen sich langsam nachhaltigere Vertreterinnen durch. Die letzte Neuerung ist eine Tamariske als Ersatz für ein Dürreopfer im Vorgarten.

„Auch die Tiere fühlen sich bei uns wohl“ Ulrike M. und Andreas H.
Unsere Terrasse und unser Garten sind ab dem Frühjahr unser Zuhause. Mein Mann und ich sind Bankkaufleute und verbringen den Tag daher viel sitzend. Sobald wir die Möglichkeit haben, arbeiten wir daher mit großer Freude draußen. Eigene Beeren, Tomaten und Salat aus dem Hochbeet schmecken einfach besser. Wenn im Frühjahr die Natur erwacht, ist morgens unser erster Gang in den Garten.

„In der heutigen Zeit sollten wir mit der Natur in Verbindung bleiben“ Rosa Luz F.
Ich bin in Peru geboren und wohne seit 34 Jahren in Deutschland. Ich bin Erzieherin und arbeite in einer Kita in Hamburg. Mit den Kindern mache ich regelmäßig Ausflüge in die Natur. Für mich ist wichtig, den Kindern die Natur nahezubringen. Sie werden dafür sensibilisiert und sie bauen eine Beziehung mit ihr auf. In der heutigen Zeit sollten wir mit der Natur in Verbindung bleiben, sie pflegen und lieben lernen. Die Natur gibt mir/uns Gelassenheit, Ruhe, Kraft und lässt uns vom Alltäglichen abschalten. Die Blumen bringen auf meinen Balkon Farben, Freude, Duft, Entspannung und schmücken ihn. Die Blumen geben mir das Gefühl von positivem Wohlbefinden. Außerdem werden verblühte Blumen regelmäßig ausgeputzt, so bilden die Pflanzen kontinuierlich neue Blüten. Im Sommer verbringe ich die meiste Zeit auf meinem kleinen Balkon (3m x 2m), dabei genieße ich die Sonnenstrahlen. Zurzeit habe ich Rosmarin, Basilikum und Kresse auf meinem Balkon. Diese Kräuter benutze ich oft in der Küche. Meine Lieblingsblumen sind: Pfingstrosen, Zauberglocken, Tuberosen, Hortensien, Bougainvillea, Glockenblumen, Clematis, Orchideen, Tulpen.

„Ein Ort für Inspiration und Kreativität“ Monika R.
Wer einen Garten sein Eigen nennen darf, dem wird es im Leben selten an etwas fehlen. Er ist für mich und meinen Mann Rückzugsort, Ort für sowohl Inspiration als auch Kreativität, Kraftquelle und Ersatz für „in den Urlaub fahren“. Wir haben ihn zwar nicht bei unserer Wohnung, was vielleicht ein kleiner Nachteil, aber auch ein Vorteil ist. Denn dann ist man ganz bewusst IM GARTEN oder eben nicht.

„Ein Leben ohne Garten ist möglich, aber sinnlos“ Karin W.
Gerne beteilige ich mich an dem Gewinnspiel "Gartenglück – so gesund ist Gartenarbeit". Das kann ich nur aus vollem Herzen bejahen. Mein Garten ist mein größtes Hobby und ich verbringe viele Stunden darin. Die Arbeit darin ist für mich eher Entspannung und Meditation. Der Garten erspart mir das Fitnesscenter, den Psychiater und weitgehend auch den Arzt. Auch nach einem anstrengenden Arbeitstag – inzwischen bin ich Rentnerin – konnte ich darin abschalten, Stress abbauen und Ruhe finden. Sollte ich eine Lieblingsblume nennen, wäre es die Rose. Aber eigentlich gibt es kaum eine Pflanze, die ich nicht mag. Es kommt auch auf den Standort an. So mag ich mit zunehmendem Alter auch die Schattenbereiche im Garten mit Rhododendren, Hortensien, Farnen oder Funkien. In Abwandlung eines Loriot-Zitates kann ich sagen: Ein Leben ohne Garten ist möglich, aber sinnlos.

„Die Ernte bleibt jedes Jahr spannend“ Inge J.
Wer ist wohl nicht stolz auf seinen Garten? Er macht ja auch wirklich viel Arbeit – abends merkt man schon, dass man was getan hat. Aber er ist vor allem eine Riesen-Bereicherung – man bewegt sich, reckt und streckt sich, man kommt zur Ruhe und ernährt sich natürlich davon! Ich habe die Fotos von unserem Gemüsegarten geschickt. Darin gibt es jedes Jahr Bekanntes und Altbewährtes wie die Kartoffel, Tomaten, Zwiebeln, Karotten, Rote Bete ... Aber ich probier auch gerne Sachen aus, die nicht so bekannt sind, z. B. die Haferwurz, Baumspinat, Etagenzwiebel oder auch den grünen Spargel. Das meiste geht bei uns von Hand, auch das „Abernten“ von Schädlingen wie dem Kartoffelkäfer oder den Schnecken. Die Ernte bleibt jedes Jahr spannend, was gelingt dieses Jahr wohl besonders gut? Wir nehmen es so, wie es kommt.

„Was so alles in einen Reiheneckhausgarten passt“ Helga R.
Mein Mann und ich (beide über 80) erfreuen uns jeden Tag an unserem kleinen Garten. Man glaubt gar nicht, was so alles in einen Reiheneckhausgarten passt! Jeder ist überrascht. Wir haben außer einer großen Blumenvielfalt auch noch:

  • ein Hochbeet mit Buschbohnen, Roter Bete, 4 Tomaten (alle selbst ausgesät) und Salat,
  • Tomaten überdacht sowie Tomaten in verschiedenen Töpfen zwischen den Blumen,
  • Himbeeren und Stachelbeeren,
  • und in größeren Behältern Zucchinipflanzen.

Selbst vor der Haustür in einer Nische steht 1 Blumentopf mit 1 Tomate. Ich ziehe meine Tomaten immer selbst aus Samen. Dieses Jahr ist aus allen Samenkernen etwas geworden, so dass ich ca. 30 Tomatenpflanzen hatte, auf die unsere Bekannten schon warteten. Leider hat es bei uns Anfang Mai, als ich die prächtig gewachsenen Exemplare gerade ausgepflanzt hatte, 5 Min. so kräftig gehagelt, dass teilweise nur noch die Stängel übriggeblieben waren. Die letzten Jahre haben wir im Frühjahr oder Herbst Pflanzen zum Verschenken auf Ebay eingestellt, weil es im Garten zu voll wurde, die immer ganz schnell weg waren. Einen Garten zu haben macht viel Freude, aber auch eine Menge Arbeit.

„In unserem Garten blüht immer was“ Maria B.
In unserem Garten blüht immer was: Schneeglöckchen, Schlüsselblumen, Primeln, Narzissen, Maiglöckchen, Iris, Hyazinthen, Lupinen, Lilien, Pfingstrosen, Rosen, diverse Kakteen, Wiesenblumen usw. Früher befanden sich auf diesem Hang nur Schlehenstauden. Diese wurden entfernt und durch Bodendecker, Kieselsteine, Feldsteine etc. ersetzt. Der Garten macht richtig Arbeit, aber auch viel Freude. Hinter dem Garten sind Wiesen, Obstbäume und ein Nussbaum. Die Rehe, die sich in den Wiesen aufhalten, sind häufig zu sehen. Den Besuchern/Gästen gefällt dies natürlich.

„Es geht nichts über selbst angepflanztes Gemüse“ Iris G.
In diesem Jahr konnten wir aus gesundheitlichen Gründen nur den Balkon begrüßen. Ich achte sehr darauf, bienenfreundliche Kräuter und Blumen zu pflanzen. Auch ist es mir wichtig, dass sich die Pflanzen und Gemüse gegenseitig unterstützen, damit wir keine Schädlingsbekämpfungsmittel einsetzen müssen. Auf unserem Balkon wachsen nun Kartoffeln in Säcken, Kräuter, Zwiebeln, Kohl, Sellerie und Buschtomaten in Hochbeeten, Paprika und Tomaten mit Basilikum in Kübeln und in den Hängeampeln Erdbeeren und Buschtomaten. In den Blumenkästen wachsen Glockenblumen, Weihrauch, Wandelröschen, Kapuzinerkresse, Ringel- und Sonnenblumen sowie mediterrane Kräuter. Über die Futterstation in der Ecke sowie zwei Trinkstellen freuen sich zwischenzeitlich bis zu 4 Eichhörnchen. Auch Meisen und Bienen nutzen die Tränken gerne. Gute Erfolge erziele ich mit gemahlenen Eierschalen, die ich vor dem Pflanzen unter die Erde mische. Gedüngt wird mit Mikroorganismen und mit in Wasser aufgelöstem Zucker mit Trockenhefe. Gegen Blattläuse setze ich auf Oregano-Tee und gegen Mehltau auf Knoblauchsud. Ich hoffe, dass es mir im nächsten Jahr wieder besser geht und wir wieder einen Mietgarten für die Saison nutzen können. Es geht nichts über selbst angepflanztes Gemüse. Ich mag es, die Zusammenstellung der Pflanzen zu planen und hinterher das geerntete Gemüse zu verarbeiten. Das hat für mich meditativen Charakter.