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„Was hast du gesagt?“

Zwischen 1.000 und 4.000 Hertz liegt der Frequenzbereich, in dem sich unser gehörtes Alltagsleben abspielt. Doch für immer mehr Menschen wird die hörbare Welt immer kleiner. Das betrifft nicht nur ältere Menschen, denn auch Kinder und Jugendliche können von Geburt an oder aufgrund einer Erkrankung an einer Hörminderung oder gar Taubheit leiden. Über Ursachen und Therapiemöglichkeiten sprachen wir mit Prof. Dr. Angela Schell, Leiterin des Hörzentrums der Universitätsmedizin Mannheim.

BKKiNFORM: Frau Professor Schell, wie stark verbreitet sind Probleme beim Hören?

Prof. Dr. Angela Schell: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass weltweit zurzeit jeder Fünfte unter einer Hörstörung leidet. Bis 2050 schätzt sie, wird es jeder Vierte sein, das wären dann etwa 2,5 Mrd. Menschen. Schwerhörigkeit ist also weltweit eine der häufigsten Erkrankungen, die hochentwickelte Industriestaaten genauso betrifft wie Entwicklungs- und Schwellenländer und auch alle sozialen Schichten und Altersgruppen. Verantwortlich für die starke Ausbreitung ist zum einen die anhaltende Zunahme der Risiken, zum Beispiel Lärm und Lautstärke, die eine Hörstörung hervorrufen können. Zum anderen nimmt mit dem demographischen Wandel der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung zu und damit auch die häufigste Form der Hörstörung, die Altersschwerhörigkeit. Verschiedene Faktoren können den Hörverlust noch verstärken, wenn beispielsweise jemand mit Altersschwerhörigkeit zusätzlich noch ototoxische Medikamente nimmt, die das Gehör schädigen. Das alles führt zu der hohen Prävalenz oder Häufigkeit von Hörstörungen – und, wie gesagt, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Wie schädlich sind laute Geräusche und Lärm für das Hören?

Prof. Dr. Angela Schell: Lärm ist eine häufige Ursache bei Hörstörungen, ob als zusätzlich verstärkender Faktor oder als primärer Auslöser einer Lärmschwerhörigkeit. Permanente Umgebungsgeräusche, etwa in Innenstädten oder am Arbeitsplatz durch lauten Verkehrslärm oder brummende elektrische Geräte wie Computer oder Klimaanlagen, sind eine schlechte Grundvoraussetzung für den Erhalt der normalen Hörfähigkeit. Denn Lärm muss nicht immer nur laut und kurzfristig sein wie bei einem Explosionstrauma. Auch eine dauerhafte Lärmexposition kann zu einer Schwerhörigkeit führen. Wenn dann noch weitere Faktoren hinzukommen, wie vorbestehende Ohrerkrankungen, Traumata, ototoxische Medikamente oder Chemikalien, oder bereits eine angeborene Hörstörung vorliegt, dann potenzieren sich die negativen Faktoren und erhöhen das Risiko für das Auftreten einer Schwerhörigkeit.

Wie sieht es mit Kopfhörern und Ohrstöpseln aus, die viele zum Telefonieren nutzen oder zum Hören von Musik, Filmen oder E-Books?

Prof. Dr. Angela Schell: Auch Kopfhörer können das Gehör schädigen, wenn sie zu laut eingestellt sind – egal ob sie in oder auf den Ohren getragen werden. Es ist empfohlen, die Lautstärke von Kopfhörern bei oder unter 60 Prozent der maximalen Lautstärke zu halten. Oder, anders ausgedrückt: Bei einem Schallpegel von weniger als 70dB ist es unwahrscheinlich, dass die Ohren nennenswert geschädigt werden. Viele Smartphone-Apps können den Geräuschpegel messen. Wenn Sie sich also Sorgen um eine potenziell zu hohe Lärmbelastung machen, können Sie sich eine App herunterladen, um zu kontrollieren, ob Sie diesen Grenzwert überschreiten, oder Sie können die Lautstärke Ihrer Kopfhörer selbstständig limitieren. Es sollten auf jeden Fall immer wieder Tragepausen eingelegt werden, damit es nicht zu Infektionen des äußeren Ohres kommt. Durch das übermäßige Tragen von vor allem in den Ohren getragenen Kopfhörern kann sich das Hautmilieu im äußeren Gehörgang verändern. Die Kopfhörer können den Gehörgang verschließen und bei übermäßiger Nutzung zu einer feucht-warmen Umgebung führen, die Pilz- oder Bakterieninfektionen begünstigt. Zudem sollte man die Kopfhörer regelmäßig reinigen, vor allem, wenn jemand anders sie getragen hat, um auch so das Entzündungsrisiko zu verringern.

Jetzt gerade findet ja die Fußball-Europameisterschaft statt und die Menschen, die ins Stadion gehen oder zum Public Viewing, setzen sich einem enormen Lärmpegel aus. Was kann ich da tun, um mein Gehör zu schützen?

Prof. Dr. Angela Schell: Ich würde hier dazu raten, einen Gehör- oder Lärmschutz zu tragen, zum Beispiel Ohrstöpsel oder Kopfhörer mit Dämm- und Filterfunktion, die es im Handel günstig zu erwerben gibt. Wer bewusst Risiken meidet und auf seine Gesundheit, auch beim Hören, achtet, kann einer späteren Schwerhörigkeit vorbeugen.

Wie ist es, wenn man ein Instrument spielt, kann das zu Hörschäden führen?

Prof. Dr. Angela Schell: Ja, es ist in der Tat so, dass bestimmte Instrumente oder Frequenzen, denen man immer wieder über längere Zeit ausgesetzt ist, zu einer Lärmschädigung führen können. So erreicht eine Blockflöte am Ohr zum Beispiel einen Schallpegel von ca. 86 dB(A), ein Saxophon sogar 95 dB(A). Eindrücklich sind die Schallpegel, die am Ohr einer Sängerin oder eines Sängers durch die eigene Stimme erzeugt werden, nämlich über 95 dB(A), manchmal sogar über 100 dB(A). Deswegen greifen manche Profimusiker auf Hörfilter als Schutz vor bestimmten schädlichen Frequenzen zurück. Der Frequenzbereich, der für Sprache und unser Alltagserleben maßgeblich ist, liegt zwischen 1.000 und 4.000 Hertz. Eine Altersschwerhörigkeit beginnt in der Regel in einem Frequenzbereich oberhalb von 4.000 Hertz. Das ist der Grund, warum man eine beginnende Altersschwerhörigkeit im Alltag nicht immer gleich wahrnimmt, sondern erst, wenn sie in den Sprachfrequenzbereich vordringt.

An welchen Anzeichen erkenne ich denn, ob eine Hörminderung vorliegt?

Prof. Dr. Angela Schell: Häufig ist es so, dass Betroffene bestimmte Naturgeräusche nicht mehr wahrnehmen. Das kann Vogelgesang sein, das Plätschern eines Bachs oder das Rauschen des Windes in den Bäumen. Und das steigert sich dann mit der Zeit, so dass man Geräusche im Haushalt, etwa das Klingeln des Telefons, nicht mehr wie gewohnt wahrnimmt und in einer Unterhaltung öfter nachfragen muss, weil man etwas nicht richtig verstanden hat. Ein Hinweis auf eine Schwerhörigkeit ist auch der sogenannte Cocktailparty-Effekt, also wenn man mit mehreren Menschen in einem Raum ist, etwa einem gut besuchten Lokal, und dem Gespräch am eigenen Tisch wegen der vielen Störgeräusche im Hintergrund nicht mehr folgen kann. Und natürlich merken es auch die Angehörigen oder Freunde, wenn jemand nicht mehr so gut hört und öfter nachfragt oder den Fernseher immer lauter stellt. Allerspätestens, wenn andere einen auf die Schwerhörigkeit ansprechen, sollte man einen Hörtest machen lassen.

Spielt es eine Rolle, ob ich bei den ersten Anzeichen zum HNO-Arzt gehe oder erst mal abwarte?

Prof. Dr. Angela Schell: Sollte eine Hörgeräteversorgung notwendig sein, ist es wichtig, so früh wie möglich damit zu beginnen. Denn um die Hörstruktur im zentralen Nervensystem intakt zu halten, muss sie stimuliert werden. Wird zum Beispiel der hohe Frequenzbereich über längere Zeit nicht stimuliert, entwickelt sich die für diese Frequenzen zuständige neuronale Struktur zurück und kann auch nicht wiederhergestellt werden. Mithilfe eines Hörgeräts kann man die bestehende Hörfähigkeit erhalten, aber nicht einen bereits eingetretenen Hörverlust rückgängig machen. Und wenn ein Hörgerät nicht mehr ausreicht, weil eben die Schwerhörigkeit zu weit fortgeschritten ist, ist eventuell ein Cochlea-Implantat eine Therapieoption. Hierfür ist dann ein operativer Eingriff erforderlich, der in der Regel mit einem kurzen stationären Klinikaufenthalt verbunden ist. Generell kann man sagen: Um die Funktionsfähigkeit der Hörzellen und auch des Hörnervs weitgehend zu optimieren, ist eine frühzeitige Hörgeräteversorgung absolut sinnvoll.

Einen Hörtest bei ersten Anzeichen hinauszuzögern bedeutet also, den Therapieerfolg einzuschränken?

Prof. Dr. Angela Schell: Ja, aber nicht nur das. Gerade im höheren Alter kann eine unbehandelte Schwerhörigkeit ein Risikofaktor für Folgeerkrankungen sein. So kann sie eine demenzielle Entwicklung beschleunigen und zum Verlust von Lebensqualität führen. Die eingeschränkte Teilhabe am aktiven sozialen Leben kann zudem eine Depression auslösen oder verstärken.

Hat ein Tinnitus eigentlich etwas mit Schwerhörigkeit zu tun?

Prof. Dr. Angela Schell: Tinnitus ist ja ein Geräusch, das man auf einem oder beiden Ohren hört. Und die häufigste Ursache für einen Tinnitus ist tatsächlich eine Hörminderung. Es gibt Patientinnen und Patienten, die als erstes Anzeichen der Schwerhörigkeit einen störenden Tinnitus wahrnehmen. Hier wäre dann eine Hörgeräteversorgung die Therapie der Wahl.

Sollte man dann bei einem Ohrgeräusch gleich eine HNO-Praxis aufsuchen?

Prof. Dr. Angela Schell: Wenn man nur sehr selten und kurz ein Ohrgeräusch wahrnimmt, etwa abends vor dem Einschlafen, wenn es still ist und man für wenige Sekunden ein solches Geräusch wahrnimmt, ist ein Arztbesuch noch nicht zwingend erforderlich. Wenn man aber häufiger und über längere Zeit oder gar ständig einen Tinnitus hat, der einen belastet und in der Kommunikation stört, sollte man auf jeden Fall zu einer HNO-Ärztin oder einem Akustiker gehen und einen Hörtest machen. Neben einer Schwerhörigkeit können zum Beispiel bestimmte Gefäße oder ein Tumor einen Tinnitus verursachen.

Warum zögern viele Menschen, einen Hörtest machen zu lassen, wenn sie merken, dass sie nicht mehr so gut hören?

Prof. Dr. Angela Schell: Der Hörverlust ist zumeist – wie bei der Altersschwerhörigkeit – schleichend. Bis man die Hörminderung bewusst wahrnimmt, ist sie oftmals nicht mehr ganz am Anfang, sondern schon in einem zumindest leicht fortgeschrittenen Stadium. Und leider schrecken viele Betroffene aus Scham vor einem Hörgerät zurück und gehen eben nicht zum HNO-Arzt oder machen einen kostenfreien Hörtest beim Akustiker. Gerade, wenn sie nicht wissen, wie hochentwickelt die heutige Hörgerätetechnik ist und welchen großartigen Nutzen sie hat. Eine Brille zu tragen wird in unserer Gesellschaft inzwischen als etwas völlig Normales wahrgenommen. Bei Hörgeräten sind wir noch nicht ganz so weit. Aber das wird sich in den nächsten Jahren mit der steigenden Zahl von Menschen mit Schwerhörigkeit sicherlich ändern.

Wie häufig sind angeborene Hörprobleme und wie werden sie diagnostiziert?

Prof. Dr. Angela Schell: Ein bis zwei Neugeborene von 1.000 kommen mit einer relevanten hereditären, also angeborenen, Schwerhörigkeit zur Welt. Festgestellt wird diese in der Regel durch das Hörscreening in der U2-Untersuchung, an der alle Neugeborenen zwischen dem 3. und 10. Lebenstag teilnehmen. Bei dieser objektiven Untersuchungsmethode, bei der die Kinder selbst nicht aktiv mitmachen müssen und deshalb das Ergebnis auch nicht beeinflussen können, werden die Otoakustischen Emissionen (OAEs) gemessen. Das sind sehr leise Schallaussendungen der äußeren Haarzellen des Innenohrs. Wenn wir OAEs bei einem Kind nachweisen können, wissen wir schon einmal, dass es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keine Hörminderung größer als 30 Dezibel haben kann. Das Neugeborenen-Hörscreening ist großartig, weil wir direkt von Geburt an Kinder identifizieren können, die eine angeborene Schwerhörigkeit haben. Hören ist ja die Grundvoraussetzung für den Spracherwerb. Deswegen möchte man eine Hörminderung im Kindesalter prälingual, also vor Beginn des Spracherwerbs, und möglichst frühzeitig feststellen. Wir können dann eine Therapie einleiten, noch bevor das Kind zu sprechen anfängt. Das ist enorm wichtig, um ihm eine „normale“ Entwicklung und später dann den Besuch einer Regelschule zu ermöglichen.

Wie behandeln Sie Neugeborene?

Prof. Dr. Angela Schell: Wenn ein Kind mit einem auffälligen Hörscreening zu uns ins Hörzentrum kommt, führen wir erneut pädaudiologische Untersuchungen durch. Wir wiederholen die OAEs und führen weitere objektive Tests wie eine Hirnstammaudiometrie durch, um herauszufinden, wie ausgeprägt die Hörstörung in welchen Frequenzen ist. Liegt eine Schwerhörigkeit vor, beginnen wir bereits in diesem frühen Kindesalter mit einer beidseitigen Hörgeräteversorgung. Handelt es sich um hochgradige Innenohrschwerhörigkeit oder ist das Kind gar vollständig ertaubt, implantieren wir schnellstmöglich ein Chochlea-Implantat – idealerweise noch vor dem ersten Geburtstag.

Was bewirkt das Implantat?

Prof. Dr. Angela Schell: Das Implantat nimmt die Schallwellen auf und verwandelt sie in elektrische Reize, die direkt an den Hörnerv geleitet werden. Es ist immer ein besonders schöner Moment, wenn man erlebt, wie ein Kind reagiert, wenn es zum ersten Mal ein Hörgerät anhat oder ein Cochlea-Implantat trägt und etwas hört. Leider kommt es immer wieder vor, dass wir zwei- oder dreijährige Patienten haben, bei denen eine nicht erkannte Hörstörung vorliegt. Dabei muss es sich nicht immer um eine angeborene Störung handeln. Ein wichtiger Risikofaktor für einen Hörverlust bei Kindern sind Ohrinfektionen. Fast drei von vier Kindern haben bis zum Alter von fünf Jahren eine oder mehrere solche Infektionen, die unbehandelt zu Schwerhörigkeit oder Hörverlust führen können. Kinder sind sehr findig darin, Einschränkungen, auch beim Hören, zu kompensieren, so dass anderen das Problem nicht direkt auffällt. Sie achten dann mehr auf Gestik, Mimik und Handzeichen der Eltern oder Vertrauenspersonen. Gerade wenn es sich um eine einseitige Hörminderung oder Taubheit handelt, kann es sein, dass diese im Alltag gar nicht auffällt. Und auch das Kind empfindet sein Hören womöglich als normal, da es nie anders oder besser gehört hat.

Wie gut sind heute Hörgeräte und Implantate?

Prof. Dr. Angela Schell: Sehr viele Menschen sind von Hörproblemen betroffen. Deshalb wird hier auch sehr viel geforscht und die Technik der Hörgeräte und Implantate ständig weiterentwickelt. Davon profitieren natürlich Menschen mit einer Hörstörung. Hörgeräte bieten heute zum Beispiel verschiedene, auf bestimmte Alltagssituationen spezialisierte Programme an, die man je nach Bedarf einstellen kann – wenn man zum Beispiel ein Konzert besucht. Manche Hörgeräte und Cochlea-Implantate können mit dem Handy oder dem Fernseher verbunden werden. Mit einem Cochlea-Implantat können Sie inzwischen sogar problemlos schwimmen gehen, wenn Sie es mit einem speziellen Aqua-Case schützen. Die technische Entwicklung ist wirklich enorm, und ich bin gespannt, welche Innovationen es in Zukunft für unsere Patientinnen und Patienten geben wird.

Wie pflege und reinige ich meine Ohren am besten?

Prof. Dr. Angela Schell: Man sollte auf keinen Fall selbst mit irgendwelchen Gegenständen ins Ohr gehen. Auch nicht mit Wattestäbchen, denn auch die können nicht nur das Trommelfell, sondern auch Mittelohrstrukturen verletzten. Wir empfehlen im Hörzentrum immer, die Ohren nach dem Duschen mit einem Waschlappen zu reinigen. Wenn man sich sicher ist, dass das Trommelfell nicht defekt ist, kann man bestimmte Öle und Sprays verwenden, die helfen, den Ohrschmalz zu lösen. Und wenn man sehr viel Ohrschmalz hat, ist es am besten, regelmäßig die Ohren professionell in einer HNO-Praxis mit den dafür geeigneten Instrumenten reinigen zu lassen.

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Professor Schell!

Lautstärkemessung in Dezibel

Die Geräusche, die wir mit unserem Hörsinn wahrnehmen, sind Luftdruckschwingungen, die im Ohr in elektronische Impulse umgewandelt werden und über den Hörnerv zum Gehirn gelangen. Der Schaldruckpegel wird in Dezibel (dB), gemessen. Wie laut wir einen gemessenen Schalldruckpegel tatsächlich im Gehirn wahrnehmen, wird anhand der sogenannten Frequenzbewertungskurve A ermittelt. Die vom Menschen wahrgenommene Lautstärke wird also in dB(A) angegeben. Sie basiert auf den Eigenheiten des menschlichen Gehörs, das eine Erhöhung von 10 dB als Verdoppelung der Lautstärke wahrnimmt. Der Grenzwert für gesundheitsschädigende Lautstärke liegt bei 85 dB über einen längeren Zeitraum.

Kostenloser Hörtest

Wer sein Gehör testen lassen möchte, muss nicht gleich einen Termin in einer HNO-Praxis ausmachen. Sie können auch zu einem Hörgeräte-Akustikgeschäft gehen und fragen, ob dies einen kostenlosen Hörtest anbieten. Kostenlose Online-Hörtests finden Sie über eine einfache Internetrecherche. Oftmals werden sie von Hörgeräteherstellern oder Akustikern bereitgestellt. Auch die Weltgesundheitsbehörde bietet Erwachsenen mit ihrer englischsprachigen App hearWHO eine Möglichkeit an, die Hörfähigkeit zu überprüfen. Die kostenlose App wurde von der Universität Pretoria entwickelt und hat nach Angaben der WHO eine Sensitivität und Spezifität von 85 Prozent. Die Tests basieren meist auf dem Abspielen von Tönen oder Wörtern, die man erkennen oder wiederholen muss. Bei einem auffälligen Ergebnis sollte man auf jeden Fall persönlich einen HNO-Arzt oder eine HNO-Ärztin aufsuchen.

Der Weg zum Hörgerät – schnell und einfach

Hat Ihr Hörtest ergeben, dass Sie ein Hörgerät benötigen, erhalten Sie von Ihrer HNO-Ärztin oder Ihrem HNO-Arzt eine entsprechende Verordnung. Mit dieser gehen Sie zu einem Hörgeräte-Akustiker, mit dem wir einen Vertrag zur Hörgeräteversorgung abgeschlossen haben. Unsere Vertragspartner finden Sie auf unserer Website, oder Sie rufen uns einfach an unter 0611 99909-0. Der Akustiker sucht zusammen mit Ihnen ein geeignetes Hörgerät aus und setzt sich mit uns in Verbindung, um alle weiteren Angelegenheiten für Sie zu regeln.