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Kopfschmerzen: gezielte Hilfe durch bundesweites Experten-Netzwerk

Wer unter chronischen Kopfschmerzen leidet, ist in seiner Lebensqualität meist stark eingeschränkt. Unser neuer Versorgungsvertrag bietet Betroffenen umfassende Hilfe.

Ein Alltag mit Kopfschmerzen kann einem das Leben zur Hölle machen. Über acht Millionen Deutsche nehmen täglich Kopfschmerztabletten. Etwa jeder Zweite leidet mindestens ein Mal im Jahr unter Kopfschmerzen. Laut der internationalen Headache Society (IHS) gibt es 250 verschiedene Kopfschmerzarten und die meisten hängen mit anderen Grunderkrankungen zusammen. Betroffene haben nicht selten einen Ärzte-Marathon hinter sich, um die Ursachen ihres Leidens herauszufinden und Hilfe und Linderung zu bekommen.

Die R+V BKK hat für ihre Versicherten jetzt einen Versorgungsvertrag mit einem neu initiierten bundesweiten Kopfschmerzbehandlungsnetz geschlossen, um Betroffenen bestmögliche Hilfe zu ermöglichen.

Für wen ist eine Teilnahme am Versorgungsvertrag geeignet?

Profitieren werden Patientinnen und Patienten mit chronischen Kopfschmerzen, Migräne, Gesichtsschmerzen und Kranialer Neuralgie. Die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt entscheidet aufgrund der Untersuchungsbefunde mit der Patientin bzw. dem Patienten gemeinsam, ob das Behandlungsprogramm infrage kommt.

Ziele und Aufbau des Netzwerks

Das Behandlungsnetz ist ausgerichtet auf die spezialisierte Versorgung von schwer betroffenen Patienten mit chronischen Kopfschmerzerkrankungen. Es bezieht sämtliche schwerwiegenden und komplexen primären und sekundären Kopfschmerzerkrankungen sowie Kopf- und Gesichtsneuralgien mit ein. Es konzentriert sich auch auf schwerwiegende und komplexe Begleiterkrankungen, wie z. B. Medikamentenübergebrauch, Medikamentenunverträglichkeiten, psychische und soziale Komplikationen sowie Organschädigungen.

Ein bundesweiter Verbund von ambulant und stationär tätigen Schmerztherapeuten in Praxen und Kliniken wirkt Hand in Hand zusammen, um Schmerzen fach- und sektorenübergreifend mit zeitgemäßen Methoden optimal zu lindern. Für Betroffene, bei denen keine Behandlung angesprochen hat, gibt es die Möglichkeit einer hochintensivierten überregionalen und fachübergreifenden vollstationären Behandlung in der Schmerzklinik Kiel.

Wie verläuft die Behandlung?

Die Behandlung gliedert sich in drei Phasen. Nach einer umfassenden Schmerzanalyse und der genauen Abklärung der Diagnose wird ein Therapieplan erstellt. In der zweiten Phase erfolgt dann die neurologisch-verhaltensmedizinische Behandlung stationär in der Schmerzklinik Kiel. Phase drei ist der Abschnitt der Nachsorge: Über einen Zeitraum von einem Jahr nach der Einschreibung in das Versorgungsprogramm werden eine ambulante Verlaufs- und Erfolgskontrolle in regelmäßigem Abstand durchgeführt und die Therapie individuell angepasst.

Weitere Einzelheiten und Infos zu unserem Versorgungsvertrag gibt es auf unserer Homepage. Geben Sie einfach den Begriff „Kopfschmerzen“ in das Suchfeld oben rechts ein. Oder besuchen Sie die Homepage der Schmerzklinik Kiel.