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Aktinische Keratose mit Licht heilen

Die aktinische Keratose ist eine durch UV-Licht verursachte chronische Schädigung der verhornten Oberhaut. Sie gilt als Vorstufe des Stachelzellkrebses, der sich zu einem bösartigen Hauttumor weiterentwickeln kann. Mit der nicht-invasiven und ambulanten Photodynamischen Therapie lässt sich die Erkrankung schonend behandeln.

Aktinische Keratosen entsteht an Hautstellen, die häufig starker UV-Strahlung ausgesetzt sind. Das UV-Licht schädigt die Hautzellen und deren Erbgut. Es entstehen veränderte Zellen, die sich in der oberen Hautschicht stark vermehren. Im Anfangsstadium ist es nicht leicht, eine aktinische Keratose zu erkennen. Zunächst sind die betroffenen Hautstellen gerötet und fühlen sich wie feines Sandpapier an. Später verdickt sich die Hornschicht der Haut, und es bilden sich zum Teil gelblich-braune Hornablagerungen, die einen Durchmesser von wenigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern haben.

Hautveränderungen werden oft erst nach vielen Jahren sichtbar
Die Hautveränderungen verursachen keine Beschwerden, sind aber anfälliger für Wunden und bluten daher schneller. Eine aktinische Keratose entsteht sehr langsam über mehrere Jahre. Oft werden die Hautveränderungen erst nach Jahrzehnten sichtbar. Sie tritt überwiegend an Hautstellen auf, die besonders häufig UV-Strahlung ausgesetzt sind, etwa im Kopf- und Halsbereich sowie auf Unterarmen und Handrücken. In etwa zehn Prozent der Fälle kommt es zu einem bösartigen Hauttumor.

Mit Licht gezielt kranke Hautzellen zerstören und gesundes Gewebe schonen
Die Photodynamische Therapie kombiniert den Einsatz einer Lichtquelle mit einer lichtaktivierbaren Substanz (Ameluz®) und stellt eine vollwertige Alternative zu der herkömmlichen operativen Behandlung dar. Der Vorteil: Die nicht-invasive und ambulante Lichttherapie zerstört gezielt die kranken Hautzellen und schont gleichzeitig das gesunde Gewebe. Dadurch können deutlich bessere kosmetische Ergebnisse erreicht und die Bildung sichtbarer Narben größtenteils vermieden werden. Außerdem ermöglicht die Photodynamische Therapie ein großflächiges Vorgehen, mit dem sich andere Sonnenschäden in der Haut mitbehandeln lassen, etwa Läsionen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.

Kostenerstattung im Rahmen unseres Versorgungsvertrages
Wir übernehmen die Kosten für die Photodynamische Therapie im Rahmen unseres Versorgungsvertrages, vorausgesetzt, die Behandlung erfolgt durch eine Ärztin oder einen Arzt, die oder der an dem Vertrag teilnimmt. Mehr Informationen zur Photodynamischen Therapie sowie eine Liste teilnehmender Ärztinnen und Ärzte finden Sie auf unserer Website.

Die Vorteile auf einen Blick

  • Nicht-invasive und ambulante Therapie, die gezielt kranke Hautzellen zerstört und gleichzeitig gesundes Gewebe schont.
  • Gute kosmetische Ergebnisse und Vermeidung sichtbarer Narben.
  • Großflächiges Vorgehen, bei dem auch weitere Hautschädigungen mitbehandelt werden.